Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die traditionelle chinesischen Medizin (TCM) ist ein alternativ medizinisches Heilverfahren mit Ursprung in China. Das Individuum als Ganzes steht im Mittelpunkt und wird als Ganzes analysiert und behandelt.
In der TCM wird mit zusammenhängenden Systemen gearbeitet die durch sogenannte Meridiane (Energiebahnen) miteinander in Verbindung stehen.
Klassische Anwendungen innerhalb der TCM sind:

  • Akupunktur
  • Schröpfen
  • Moxibustion
  • Diätetik und Heilkräutertherapie
  • Tuina-Massagen

Die Akupunktur ist die Haupttherapieform in der TCM. Das Ziel eines gesunden Individuums ist eine energetische Ausgeglichenheit, die durch die 2 Pole Yin und Yang erreicht wird.
Durch das Anwenden von Nadeln auf spezifische Akupunkturpunkte (auf den Meridianen) wird der Energiefluss verbessert, was durch eine vermehrte Entspannung, Schmerzreduktion und einen verbesserten Stoffwechsel wahrgenommen werden kann.

Beim Schröpfen werden spezielle Gläser auf entsprechende Stellen aufgesetzt, die durch eine reflexartige Umschaltung auf die zugehörigen Organe und Systeme wirken. Die Schröpfgläser werden durch Unterdruck, der durch Erhitzen mit Feuer erzeugt wird, auf die Haut gesetzt. Durch diese Methode können Schmerzen und Verspannungen gelindert, sowie die Durchblutung angeregt werden.

Die Moxibustion, auch Moxa-Therapie genannt, ist eine Technik bei der gezielte Körperzonen mit glimmenden Moxakräutern erwärmt werden. Damit wird die «Energie» und die Blutzirkulation verbessert.

Die Diätetik ist die ernährungstherapeutische Annäherung an den Körper, die der Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen dient. In der TCM wird mit Kräutern gearbeitet, die auf die vorhandenen Beschwerden abgestimmt werden.

Die Tuina-Massage ist eine Massageform bei der Blockaden im Energiefluss des Körpers gelöst und das Immunsystem gestärkt wird. Durch unterschiedliche Grifftechniken wird der Energiefluss (Qi) und der Blutkreislauf angeregt.

Aus TCM-Sicht findet die Diagnosestellung in 4 Phasen statt:

  1. Untersuchung durch Beobachten (Zungendiagnose)
  2. Untersuchung durch Hören und Riechen
  3. Untersuchung durch Nachfragen (Anamnese)
  4. Tastbefund (Pulsdiagnose, Abtasten des Körpers – Bauch, Meridiane, etc.)

Durch eine umfassende Analyse der erhaltenen Informationen wird eine TCM-Diagnose gestellt und die entsprechende Behandlung durchgeführt.

Schmerzzustände 
Nacken- und Rückenschmerz (HWS-, BWS-, LWS- Syndrom), Arthrose, Rheuma, Ischialgie, Tennisellbogen, Kopfschmerzen, Migräne

Verdauungsbeschwerden
Magenschmerzen, Magenbrennen, Blähbauch, Reizdarm, Verstopfung, Aufstossen

Stressbedingte Beschwerden  
Schlafstörung, Depression, Haarausfall, Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Innerliche Unruhe, Burnoutsyndrom, Erschöpfung, Tinitus

Neurologische Beschwerden 
Beschwerden nach Schlaganfall, Gesichtslähmung, M. Parkinson, Multiple Sklerose

Gynäkologische Themen       
Wechseljahresbeschwerden, Schwangerschaft, Menstruationsbeschwerden, Kinderwunsch

Allergien und Hauterkrankungen 
Heuschnupfen, Ekzem, Nesselausschlag, Akne, Gürtelrose

Erkrankungen der Atmungsorgane  
Erkältungen, chronische Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen

 

Der erste Termin dauert ca. 75-90 Minuten. Er enthält die TCM-Diagnostik und Behandlung. Die Kosten belaufen sich auf 160-170 CHF. Jede weitere Behandlung dauert 60 Minuten mit einer 5 Minuten Abrechnung zu je 12.50 CHF.

Unsere TCM-Spezialistin ist Mitglied im ZMR und NVS. Wenn Sie über eine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin/Alternativmedizin/Natura verfügen, übernimmt die Krankenkasse gemäss Ihrer Police einen Teil der Behandlungskosten.

Wir bitten Sie vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Krankenkasse abzuklären, ob und in welchem Umfang die TCM-Behandlungskosten übernommen werden.

 

 

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